Ameisenarten der Welt

Die Familie Lasius besteht aus etwa 80 Ameisenarten. 24 davon liegen in Nord- oder Mitteleuropa. Sie sind im Gegensatz zu ihren großen Königinnen eine Familie kleiner Arbeiterinnen und Männchen.

Die Formica-Familie ist mit etwa 160 Arten eine große Familie, wenn man ihre nördlichen Lebensräume berücksichtigt. Die Arbeiter sind groß, schnell und aggressiv. Teile der Formica-Familie bauen große Hügel aus Waldmaterial auf und schaffen so den klassischen Ameisenhaufen.

Die Familie Solenopsis besteht aus etwa 200 Arten. Sie werden oft Feuerameisen genannt (manchmal auch Rote Ameisen, obwohl auch andere Ameisenarten wie Myrmica rubra so genannt werden), und der Grund für den Namen ist ihr giftiger und schmerzhafter Stich. Bei manchen Personen kann es sogar zu allergischen Reaktionen kommen. Die Feuerameisen bilden oft riesige Kolonien mit Hunderttausenden Arbeitern und neigen dazu, das Gebiet, in dem sie sich niederlassen, zu dominieren. Die Art ist auf der ganzen Welt verbreitet, hat aber besonders stark in Nord- und Südamerika Fuß gefasst.

Mit etwa 1000 Arten weltweit bedeckt die Familie Camponotus große Teile der Erde. Aber seltsamerweise wurde auf den britischen Inseln kein einziger gefunden. Die Zimmermannsameisenarten sind riesig und es ist nicht ungewöhnlich, dass sie die größten Ameisen ihrer Region sind. Die verschiedenen Arten nisten bevorzugt sowohl in toten als auch in lebenden Bäumen.

Die Familie Myrmica besteht aus etwa 150 Arten. Sie alle sind auf die paläoarktische Region beschränkt. Die Art kann sich in Sand, Erde, Grasbüscheln oder Moos niederlassen und große Kolonien mit vielen Königinnen bilden. Sie werden allgemein als Rote Ameisen bezeichnet. Ihr Stich kann tatsächlich ziemlich weh tun.

Die Familie der Tetramorium besteht aus etwa 400 Ameisenarten. Sie sind eine artenreiche Gattung und kommen in allen großen Landmassen vor. Diese Ameisenart ist sehr streitlustig und bewacht ihr Revier präzise. Sie haben breite Schultern und kräftige Kiefer und neigen dazu, ihre Larven mit Samen zu füttern. Es ist bekannt, dass Tetramorium in Gefangenschaft ihre Nahrung in Sand- oder Erdhaufen versteckt.