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Camponotus nicobarensis: Erste Ameisenlarven (3)

Camponotus nicobarensis: Erste Ameisenlarven (3)

Ein ruhiger Monat: Anpassung und neue Entwicklungen in der Kolonie

Es war ein relativ ruhiger Monat für unsere Camponotus nicobarensis -Kolonie, da sie sich weiterhin an ihre neue Umgebung gewöhnt. Rückblickend fragen wir uns, ob es für die Kolonie nicht besser gewesen wäre, etwas länger in ihrem Reagenzglas zu bleiben, bevor sie ins Formicarium umzieht. Aber das ist Teil des Lernprozesses – jede Kolonie ist anders und die Ameisenhaltung ist voller solcher kleinen Lektionen. Als Ameisenhalter ist Geduld immer die wichtigste Eigenschaft und manchmal ist es schwer, sich zurückzuhalten und zu warten.

Ein neuer Meilenstein: Vom Ei zur Larve

Die bedeutendste Veränderung der letzten Wochen war die Entwicklung der Eier der Kolonie. Nach geduldigem Warten sind sie endlich zu kleinen Larven geschlüpft! Dies ist ein vielversprechender Fortschritt für die Kolonie und es ist ermutigend zu sehen, dass sich die Bemühungen der Kolonie auszahlen. Da die Larven nun in ihrer Obhut sind, haben die Arbeiterinnen neue Aufgaben – sie müssen sie füttern und pflegen, um ihr gesundes Wachstum sicherzustellen.

Schüchterne Arbeiter: Leben im Nest

Uns ist aufgefallen, wie scheu die Arbeiterinnen sind. Wir haben sie tagsüber nicht aus dem Nest kommen sehen, aber wir sind ziemlich sicher, dass sie im Schutz der Nacht herauskommen. Der Zuckerwasserspiegel scheint etwas gesunken zu sein, daher ist es wahrscheinlich, dass sie sich hinausschleichen, wenn sie das Gefühl haben, dass es sicherer ist, Nahrung zu suchen.

Obwohl sie sich unauffällig verhalten, ist ihre Hingabe an die Königin und die Larven im Nest deutlich erkennbar. Es wäre zwar spannend, sie aktiver zu sehen, aber man darf nicht vergessen, dass jede Kolonie ihr eigenes Tempo hat. Sie scheinen sich auf die Pflege der Larven zu konzentrieren, und genau das sollten sie in diesem Stadium auch tun.

Ausblick

Da wir uns nun in die nächste Phase der Kolonie begeben, sind wir gespannt, wann die Arbeiterinnen selbstbewusster werden und anfangen, ihre Umgebung häufiger zu erkunden. Im Moment heißt es warten, während sie sich weiter einleben und sich um ihre wachsende Familie kümmern. Und natürlich steht der Winter vor der Tür, der ihre Entwicklung verlangsamen und sie noch weniger aktiv machen wird.

Bleiben Sie dran für weitere Updates, während wir hier bei Ant Colony Journals den stetigen Fortschritt unserer Camponotus nicobarensis- Kolonie verfolgen. Jeder ruhige Moment, jeder kleine Schritt nach vorne bringt uns dem Gedeihen dieser Kolonie näher.

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